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Windpark Eslohe Auf der Sange

Nennleistung
28,8 MW
Hersteller
4 x Vestas V162
Status
in Genehmigung
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"Eslohe setzt neue Maßstäbe für Windkraft im Hochsauerland."
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Projektstatus

Planung
In dieser Phase wird der Standort ausgewählt, Windmessungen durchgeführt und die Genehmigungen eingeholt. Es werden Machbarkeitsstudien erstellt, Umweltgutachten durchgeführt und die Anlagenanzahl festgelegt. Parallel laufen Finanzierungspläne und die Einbindung der lokalen Behörden und Bevölkerung.
Umsetzung/Bauphase
Das Gelände wird erschlossen, Zufahrtswege und Fundamente errichtet. Anschließend erfolgt der Transport und die Montage der Windenergieanlagen. Gleichzeitig wird die Verkabelung zum Stromnetz vorgenommen und alle technischen Komponenten verbunden.
Fertigstellung
Nach der Bauphase folgen Testläufe der Windenergieanlagen, um die volle Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Behördenabnahmen und Genehmigungen werden abgeschlossen, bevor der Windpark offiziell in Betrieb genommen wird.
Instandhaltung
Während des laufenden Betriebs erfolgt eine regelmäßige Überwachung und Wartung der Anlagen. Kleinere Reparaturen, Software-Updates und technische Inspektionen sichern die Leistungsfähigkeit des Windparks langfristig.

Projektinfos

Die Standorte der geplanten Windenergieanlagen WEA 1- WEA 4 eignen sich aufgrund des natürlichen Windaufkommens in besonderer Weise für die energetische Nutzung. Die exponierte Lage auf einem der regionalen Umgebung kleinräumig erhobenen Komplex mit einer maximalen Geländehöhe von 512 m „Auf der Sange“. Diese exponierte Lage wirkt sich begünstigend auf die zu erwartenden Windverhältnisse an den Standorten aus.

Die vier zu bebauenden Grundstücke sind als Waldstandorte zu kategorisieren und werden jeweils forstwirtschaftlich genutzt. Naturräumlich fallen die Standorte in die Großlandschaft Sauerland, genauer gefasst zählen sie zu der Haupteinheit der Innersauerländischen Senken westlich angrenzend an das Rothaargebirge.

Key Facts

  • Anzahl der Anlagen: Bis zu 4 Windenergieanlagen
  • Leistungsklasse: 7,2 Megawatt pro Anlage
  • Anlagenhöhe: Bis zu 250 Meter
  • Standort: Eslohe, Hochsauerlandkreis
  • Projektfläche: Ca. 200 Hektar
  • Realisierungszeitraum: Innerhalb der nächsten zwei Jahre

Zahlen und Fakten zur Windenergie in Deutschland

3 %
Anteil an der deutschen Stromproduktion
2397
Onshore-Windenergieanlagen
13708
Menschen in der Windbranche beschäftigt
5520
Megawatt Windleistung
9
Millionen Tonnen CO2 werden vermieden
10
Terawattstunden

Teamarbeit bei der Montage

Bei diesen Bildern sehen wir die präzise Teamarbeit bei der Montage der Windmühle im Windpark Arnsberger Höhe. Die Größenverhältnisse verdeutlichen die Herausforderung, die dieses Projekt darstellte.

Präzisionsarbeit in luftiger Höhe

Das Windenergieprojekt Auf der Sange ist ein wegweisendes Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien. Auf diesem speziellen Standort wird eine beeindruckende Windenergieanlage errichtet, die saubere und nachhaltige Energie für die Region produziert.

Dieses Projekt repräsentiert nicht nur den technologischen Fortschritt in der Energieerzeugung, sondern auch einen bedeutenden Schritt in Richtung Umweltschutz und Reduzierung von CO2-Emissionen. Es steht für die Vision einer nachhaltigen Energiezukunft.

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Fertige Montage der Windmühle

Auf diesem Bild sehen wir die vollendete Windmühlenmontage auf der Arnsberger Höhe. Sie erzeugt saubere Energie und steht für unsere technische Innovation und unser Engagement für Nachhaltigkeit. Diese Windmühle symbolisiert den Weg zur grünen Zukunft, auf die wir stolz sind.

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Zahlen und Fakten zum Windpark Eslohe Auf der Sange

-5
Kilowatt Leistung
-5
Meter Höhe
-5
Haushalte

Häufig gestellte Fragen

Uns ist es ein großes Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger der Region umfassend über unsere Planungen zu informieren. Neben dieser Webseite bieten wir im Laufe des Projekts verschiedene weitere Informationsmöglichkeiten an. Dazu gehören beispielsweise Informationsveranstaltungen, Messen oder auch Führungen auf der Baustelle.

Von der Windkraft profitieren viele Beteiligte. Grundstückseigentümer erhalten Pachteinnahmen für die Flächen, auf denen die Windenergieanlagen stehen. Gleichzeitig trägt der Windpark zur regionalen Wertschöpfung bei: Die Gemeinde profitiert durch Gewerbesteuereinnahmen und mögliche Einnahmen aus Verträgen zur Nutzung von Wegen und Kabeltrassen. Darüber hinaus erhalten Gemeinden im Umkreis von 2,5 km eine Kommunalabgabe gemäß EEG 2023. Auch lokale Unternehmen werden, wann immer möglich, einbezogen – sei es für Gutachten, Bauarbeiten oder Vermessungen. Nach der Inbetriebnahme des Windparks sorgen Wartungs- und Pflegeaufträge für eine dauerhafte wirtschaftliche Belebung vor Ort.

Um eine Genehmigung für eine Windkraftanlage zu erhalten, müssen strenge Schallgrenzwerte gemäß der „Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm“ (TA Lärm) eingehalten werden – ähnlich wie bei anderen Gewerbebetrieben. Zum Vergleich: Eine ruhige Unterhaltung hat eine Lautstärke von etwa 60 dB(A).

Die Schallbelastung einer Windkraftanlage wird immer unter den ungünstigsten Bedingungen berechnet. Das bedeutet, dass angenommen wird, die Anlage läuft dauerhaft mit maximaler Leistung (Volllast) und es gibt keine anderen Geräuschquellen, wie z. B. Blätterrauschen oder Verkehrslärm. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die tatsächliche Lärmbelastung in der Praxis in der Regel deutlich geringer ist.

Je nach Sonnenstand können die Rotorblätter Schatten auf die Umgebung werfen, was für Anwohner als störend empfunden werden kann. Daher ist die zulässige Belastung durch Schlagschatten streng begrenzt. Eine Windkraftanlage wird automatisch abgeschaltet, wenn sie an einem Tag länger als 30 Minuten Schatten auf ein Wohnhaus wirft oder wenn die jährliche Belastung durch Schattenwurf 30 Stunden überschreitet. Um dies sicherzustellen, wird in die geplanten Windenergieanlagen ein sogenanntes Schattenwurfmodul eingebaut, das dafür sorgt, dass die vorgegebenen Grenzwerte überall eingehalten werden.

Nein, der Einfluss von Windkraftanlagen auf die Immobilienpreise ist äußerst gering. Wertverluste bei Immobilien werden in erster Linie durch andere Faktoren wie den demografischen Wandel verursacht, der in ländlichen, strukturschwachen Regionen zu einer sinkenden Nachfrage führt.

Eine aktuelle Studie der französischen ‚Agence de la transition écologique‘ aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Windkraftanlagen bei 90 % der zwischen 2015 und 2020 verkauften Häuser keinen Einfluss auf die Preise hatten und bei 10 % der Häuser nur minimale Auswirkungen festgestellt wurden. Diese Effekte sind vergleichbar mit denen anderer Infrastrukturen, etwa Mobilfunkmasten.

Auch ältere Untersuchungen aus Deutschland, wie eine Studie aus Aachen oder der Grundstücksmarktbericht 2015 für bestimmte Regionen in Niedersachsen, kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Die Immobilienpreise werden hauptsächlich durch Faktoren wie die regionale Infrastruktur, den Lebensstandard und die Nähe zu touristischen Attraktionen beeinflusst.

Nein, es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Infraschall von Windkraftanlagen krank macht. Infraschall ist Schall mit Frequenzen unter 20 Hertz, der für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar ist. Er wird von vielen natürlichen und künstlichen Quellen erzeugt, wie beispielsweise Wind, Autos oder Flugzeugen. Die Infraschall-Emissionen von Windkraftanlagen sind im Vergleich dazu sehr gering. Bereits in wenigen hundert Metern Entfernung ist kaum noch erkennbar, ob der Infraschall von einer Windkraftanlage oder von anderen Quellen, wie dem Wind selbst, stammt.

Eine 2020 veröffentlichte Studie der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg bestätigt, dass die Infraschallbelastung durch Windkraftanlagen unbedenklich ist. Zudem wurde 2021 bekannt, dass die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die Schallbelastung durch Windkraftanlagen in einer häufig zitierten Studie aus dem Jahr 2005 massiv überschätzt hatte – die berechneten Werte waren um den Faktor 10.000 zu hoch angesetzt.

Ja, der Schutz von Natur und Umwelt hat beim Bau von Windenergieanlagen höchste Priorität. Zwar stellt die Errichtung von Windparks einen sichtbaren Eingriff in die Landschaft dar, jedoch ist dieser vergleichsweise gering im Vergleich zu den massiven Auswirkungen, die durch die Gewinnung von Atom- oder Kohlestrom entstehen. Während Kohlegruben und Atomkraftwerke dauerhafte Schäden wie strahlenden Atommüll oder riesige Tagebauflächen hinterlassen, können Windkraftanlagen nach ihrer Betriebszeit vollständig zurückgebaut werden, ohne langfristige Spuren in der Natur zu hinterlassen.

Vor der Errichtung eines Windparks müssen strenge gesetzliche Vorgaben eingehalten werden, wie sie im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und im Leitfaden „Umsetzung des Arten- und Habitatschutzes bei der Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen in NRW“ festgelegt sind. Hierbei werden die Auswirkungen auf Natur und Landschaft durch unabhängige Gutachter detailliert geprüft. NATURWERK arbeitet eng mit Experten aus dem Bereich Arten- und Naturschutz zusammen, um sicherzustellen, dass keine bedrohten Tierarten gefährdet werden und alle gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden. Nur unter diesen Voraussetzungen wird der Bau eines Windparks realisiert.

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